Im hektischen Alltag bieten die Krefelder Trostorte Räume, um Gefühlen Raum zu geben, die nach einem schweren Schicksalsschlag aufkommen.
Die Krefelder Trostorte entstehen Stück für Stück in Krefeld und in den Stadtteilen.
Sie laden ein, alleine zur Ruhe zu kommen oder begleitet Trost zu finden. Ein bis zwei Mal im Monat sitzen ausgebildete Ehrenamtliche als Trauerbegleiter auf den Bänken. Sie drängen sich nicht auf, sind aber zuhörender Ansprechpartner für
alldiejenigen, die in ihrer Trauer nicht alleine sein möchten.
Hier können wir uns niederlassen
und durchatmen.
Hier können wir unsere Gedanken
bewusst lenken und Gefühle annehmen.
Hier dürfen wir alleine sein
oder in Gesellschaft.
Hier dürfen wir reden,
hier dürfen wir schweigen.
Hier dürfen wir uns selbst in den Mittelpunkt stellen und uns Zeit geben,um von innen zu heilen.
Wenn ein geliebter Mensch plötzlich stirbt oder erkrankt oder wir einen anderen schweren Schicksalsschlag erleiden, beginnen wir oft, im Alltag zu funktionieren.
Wir arbeiten unsere innere Liste ab, versuchen unsere normalen Prozesse fortzusetzen, ohne an der Veränderung zu zerbrechen, und machen in unserem Leben weiter, sodass es nicht zu neuen schmerzhaften Einschnitten kommt.
In diesem Prozess, der für uns anstrengend und kräftezehrend ist, vergessen wir oft etwas Wesentliches: unsere Trauer Raum zu geben und unsere Traurigkeit zuzulassen.
Telefon: 02151 931330
Mail: kontakt@trostorte-krefeld.de
Elisabeth Bastians
Koordinatorin der Seelsorge
Alexander Henes
Leitung des Hospiz